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Das Punktfundament - die praktische Lösung für ein Saunahaus

Lesezeit: 4 min.
Erstellt am: 15.01.2019

Damit Ihre Gartensauna später sicher steht, nehmen Sie sich vor dem Aufbau auf jeden Fall ausreichend Zeit, um das Fundament zu erstellen. Machen Sie sich einen Plan und bereiten Sie den Untergrund richtig vor. Denn nichts ist ärgerlicher, als später beim Aufbauen des Saunahauses unterbrochen zu werden und das Bauvorhaben unnötig in die Länge zu ziehen.

Entscheiden Sie sich für ein Punktfundament für Ihre Sauna, sollten Sie ein paar wichtige Grundsätze berücksichtigen:

  • Anders als bei einem Fundament mit gegossener Stahlbetonplatte, wird die komplette Last nicht großflächig verteilt, sondern über einzelne Auflagepunkte in den Grund geleitet
  • Daher spielt der Baugrund bei einem Punktfundament eine sehr wichtige Rolle. Nehmen Sie sich unbedingt die Zeit den Untergrund zu prüfen. Ist der Boden sandig und nur wenig standfest, sollten Sie sich für eine andere Fundamentart für Ihr Garten- oder Gerätehaus entscheiden.

Die folgende Skizze zeigt Ihnen das grobe Schema eines Punktfundaments für ein Saunahaus. Unsere Schritt-für-Schritt Anleitung erklärt, wie Sie am besten vorgehen und worauf sie dabei achten sollten.

Punktfundament Skizze

Punktfundament- Schritt für Schritt:

1. Einmessen und Festlegen der Fundamentpunkte

Nachdem Sie die Bodenbeschaffenheit vor Ort geprüft haben, können Sie sich ans Werk machen und mit dem ersten Schritt zur Erstellung Ihres Punktfundaments beginnen. Nehmen Sie den Fundamentplan des Saunahauses zur Hand und markieren Sie die Fundamentflächen mit Schnüren auf dem Boden. Die Punkte sollten gleichmäßig verteilt sein, die Anzahl richtet sich nach der Größe der Sauna, sowie der Stärke der Fundamenthölzer.

Hinweis!

Je größer und schwerer das Saunahaus ist, desto mehr Fundamentpunkte benötigen Sie. Der Abstand der Fundamentpunkte und die Stärke der Fundamentbalken sind die wichtigsten Parameter, um später eine optimale Lastübertragung sicher zu stellen.

2. Graben der einzelnen Fundamente

Graben Sie die Löcher entsprechend Ihrer Markierungen mindestens 80 cm tief aus. Diese Tiefe ist für die spätere Frostsicherheit des Fundaments wichtig. Bei flacheren Fundamenten besteht die Gefahr, dass gefrierendes Wasser unter dem Fundamentblock diesen durch die Volumenausdehnung anhebt. Im Frühjahr steht Ihre Sauna dann schief, um das zu verhindern sollten Sie besser tiefer als zu flach graben.

3. Anbringen der Verschalung und Bewährung

Bringen Sie zunächst eine Bretterschalung an. Dieser Zwischenschritt ist wichtig, denn nur so härtet der Beton an der richtigen Stelle aus und verfliest nicht. Sollte der Boden sehr fest sein und nicht einfallen, können Sie auch auf das Verschalen verzichten.

Bei besonders schweren Gartenhäusern empfiehlt es sich, die Stabilität der einzelnen Fundamentpunkte durch das Einbringen von vorgeflochtenen Eisenkörben zu erhöhen. Diese sichern die Konstruktion gegen Rissbildung und sind bei gut sortierten Baustoffhändlern und Eisenwarenhändlern erhältlich.

4. Betonieren der Fundamentpunkte

Nun können Sie mit dem Betonieren beginnen. Am besten ist, Sie lassen sich den Beton von einem Betonwerk liefern (Betontyp B25 mit der Körnung 0/16).

Das hat den Vorteil, dass der Beton optimal gemischt ist und die richtige Konsistenz hat. Alternativ können Sie den Beton auch direkt an der Baustelle mit einer Betonmischmaschine selbst anmischen.

Nun füllen Sie die Löcher komplett auf und achten Sie auch darauf, dass es keine Lufteinschlüsse gibt.

Punktfundament

1. Seitenwand des Gartenhauses

2. KDI-Holz

3. Grasnarbe

4. Mutterboden

5. Punktfundament aus Beton

5. Fundament trocknen lassen

Nun muss der Beton noch aushärten. Bei starkem Sonnenschein im Sommer muss die Betonoberfläche mit etwas Wasser ständig feucht gehalten werden. Wird dies nicht gemacht, trocknet der Beton zu schnell aus und es können sich Risse im Punktfundament bilden. Je nach Betonmischung kann die Holzschalung nach circa 1-2 Tagen entfernt werden.

Hinweis: Mit dem eigentlichen Aufbau der Sauna sollten Sie allerdings erst nach frühestens drei Wochen beginnen, da erst dann der Beton vollständig ausgehärtet und belastbar ist.

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